Austrian Forum for Peace 2025: “Peace in Crisis”
Frieden steckt nicht nur in einer Krise – er steht an einem Wendepunkt. Gewaltkonflikte erreichen Rekordhöhen, die Klimakrise eskaliert, liberale Demokratien geraten unter Druck, und der Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft schrumpft. Polarisierung, Desinformation und Propaganda vertiefen gesellschaftliche Spaltungen, untergraben das Vertrauen zwischen Staaten und behindern koordiniertes internationales Handeln. In einer Welt, in der Narrative zunehmend die Politik bestimmen, ist die Manipulation von Informationen zu einer mächtigen Waffe geworden – mit gravierenden Folgen für Friedensbemühungen und demokratische Resilienz. Während in zahlreichen Regionen Konflikte wüten, stehen Organisationen und Individuen vor der Herausforderung, sicherzustellen, dass neue Technologien dem Frieden dienen, anstatt bestehende Spannungen zu verschärfen.
Das diesjährige Austrian Forum for Peace - „Towards a Climate of Peace“ - will sich den Herausforderungen für die internationale zivile Konfliktbearbeitung in einer sich verändernden Welt stellen, Netzwerke stärken, unterschiedliche Ansätze diskutieren, Denkprozesse anstoßen, Ideen generieren und einen Beitrag zur Förderung von nachhaltigem globalem Frieden leisten.
Von der Ukraine bis zum Gazastreifen, vom Sudan bis zur Sahelzone – heutige Krisen sind komplexer, fragmentierter und stärker vernetzt als je zuvor. Gleichzeitig stellen neue geopolitische Akteure die bestehenden Machtstrukturen infrage und erschweren multilaterale Zusammenarbeit. Mit dem UN-Zukunftspakt und der Neuen Friedensagenda soll das globale Engagement für Frieden, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung erneuert werden. Doch wie lassen sich diese Prinzipien in die Praxis umsetzen, wenn Demokratie, Dialog und Kooperation zunehmend unter Druck geraten?
Unter dem Motto „Peace in Crisis“ bringt das Austrian Forum for Peace 2025 politische Entscheidungsträgerinnen, zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Friedenspraktiker*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Pädagog*innen zusammen, um neue Wege der Friedensförderung zu erkunden – sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene. Angesichts sich wandelnder Konfliktdynamiken und eines zunehmend eingeschränkten demokratischen Handlungsspielraums braucht es ein Umdenken: durch die Stärkung der Zivilgesellschaft, die Wiederherstellung des Vertrauens in den Multilateralismus sowie durch Bildung und Beteiligung als Schlüssel zu langfristiger Resilienz.
Das Austrian Forum for Peace wurde 2023 als Plattform ins Leben gerufen, um bewährte und neue Ansätze der Friedensförderung zu diskutieren und zur globalen Suche nach nachhaltigem Frieden in einer sich verändernden Weltordnung beizutragen. Bereits bei seiner ersten Ausgabe zog das Forum rund 400 Teilnehmende aus 30 Ländern und fünf Kontinenten an.
Die Vielfalt an Perspektiven – von Expert*innen aus Friedens- und Konfliktforschung, Diplomatie, Politikgestaltung und praktischer Friedensarbeit – machte die Keynotes, Podiumsdiskussionen und themenspezifischen Workshops besonders wertvoll. Das Austrian Forum for Peace spricht nicht nur Fachleute an, sondern auch Studierende und die interessierte Öffentlichkeit, die sich für die Zukunft des Friedens engagieren wollen. Das Austrian Forum for Peace 2025 ist eine Einladung zum Dialog – offen, kritisch und lösungsorientiert. Es schafft Raum für kritischen Dialog, innovative Ansätze und neue Allianzen, verbindet globale und lokale Stimmen, fördert den Austausch und trägt dazu bei, Friedensarbeit für eine ungewisse Zukunft neu zu definieren.
Programm
Austrian Forum for Peace 2025: Peace in Crisis” ist voll von spannenden Veranstaltungen, Workshops und Podiumsdiskussionen. Das vorläufige Programm finden Sie hier:
Moderation: tbd
30. Juni
Sprache: Deutsch und Englisch (mit Übersetzung)
Summer School for Students (geschlossen, Mittagessen inkludiert)
Mittagspause
Summer School for Students (geschlossen)
Eröffnungssegment Granarium
Eröffnung
Willkommensworte
Sprecher
tbd
Empfang des Landeshauptmanns Hans Peter Doskozil Burghof
1. Juli - Transnationale Beziehungen
Sprache: Englisch (Hauptsprache) / Deutsch (einige Elemente)
Podiumsdiskussion (Englisch) Granarium
Sprecher:
tbd
Moderator:
tbd
Kaffeepause
Workshops
Offene Workshops:
tbd
Geschlossene Workshops:
tbd
Mittagspause
Workshops
Offene Workshops:
tbd
Geschlossene Workshops:
tbd
Öffentliche Podiumsdiskussion Granarium
(Deutsch mit englischer Übersetzung)
Sprecher:
tbd
Moderator:
tbd
Dinner Konferenzhotel Schlaining
2. Juli - Desinformation und ihre Auswirkungen auf den Frieden
Sprache: Englisch (Hauptsprache) / Deutsch (einige Elemente)
Podiumsdiskussion (Englisch) Granarium
Sprecher:
tbd
Moderatorin:
tbd
Kaffeepause
Workshops
Offene Workshops:
tbd
Geschlossene Workshops:
tbd
Mittagspause
Workshops
Offene Workshops:
tbd
Geschlossene Workshops:
tbd
Dinner Konferenzhotel Schlaining
Abendprogramm
3. Juli
Sprache: Englisch / Deutsch (Closing Event)
Abschlusspodiumsdiskussion Granarium
Sprecher:
tbd
Moderator:
tbd
Abschluss & Jazz-Brunch Burghof
Offene Workshops
Registrierung
Location
Informationen und Bildergalerie zum Veranstaltungsort
Burg Schlaining, Burgenland, Österreich
Die Friedensburg Schlaining mit ihren meterdicken Mauern und imposanten Türmen gehört zu den am besten erhaltenen Burgen Österreichs und dient heute als Symbol für den Frieden. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 1271 zurück, als sie unter dem Namen Castrum Zloynuk bekannt war und den Grafen von Güssing gehörte. Im 15. Jahrhundert ging die Burg nach der Eroberung durch Kaiser Friedrich III. an den Söldnerführer Andreas Baumkircher über und löste die berüchtigte Baumkircherfehde aus. 1527 übertrug König Ferdinand I. die Herrschaft Schlaining an die Familie Batthyány, die damit den Grundstein für ihren anhaltenden Einfluss legte. Unter ihrer Herrschaft wandelte sich die Burg von einer Festung zu einer prächtigen Residenz. Nach den turbulenten Ereignissen des Jahres 1848, als der letzte ungarische Ministerpräsident Ludwig Batthyány starb, wechselte die Burg 1849 den Besitzer. Nach dem Erwerb durch den Eisenbahnpionier Dr. Franz Schmidt und später durch DDDr. Udo Illig im Jahr 1957 ging das Schloss schließlich 1980 in den Besitz des Burgenlandes über, womit ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Schlosses geschrieben wurde.
www.friedensburg.at |
Barrierefreier Zugang |
Unterkünfte in der Region
Entdecken Sie die schöne Umgebung des Veranstaltungsortes
Das Burgenland im Osten Österreichs ist eine bezaubernde Region, die für ihre vielfältigen Landschaften und ihr reiches kulturelles Erbe bekannt ist. Diese malerische Gegend ist ein Paradies für Naturliebhaber, mit ausgedehnten Weinbergen, ruhigen Seen und sanften Hügeln. Der Neusiedler See, ein UNESCO-Welterbe, lockt mit seinem einzigartigen Ökosystem und ist ein Paradies für Vogelbeobachter und Wassersportler. Die charmanten burgenländischen Dörfer entlang der Südsteirischen Weinstraße bieten exquisite Weinverkostungen, bei denen man die preisgekrönten Weine der Region, insbesondere die bekannten Sorten Blaufränkisch und Rotburger, genießen kann.
Neben seiner natürlichen Pracht bietet das Burgenland einen Schatz an historischen und kulturellen Attraktionen. Die mittelalterlichen Burgen und Schlösser der Region, darunter Burg Forchtenstein und Burg Güssing, zeugen von ihrer faszinierenden Vergangenheit. Im Schloss Esterházy in Eisenstadt, einem grandiosen Barockdenkmal, in dem Joseph Haydn einst seine Meisterwerke komponierte, können Besucher in die Geschichte eintauchen. Die malerischen Städte Rust und Rust am Neusiedlersee sind berühmt für ihre traditionellen Reetdachhäuser und ihre lebhaften Feste, vor allem die bekannte "Rustica", bei der die lokalen Bräuche und Traditionen präsentiert werden.
Der Tourismus im Burgenland steht nicht nur für Naturschönheiten und Geschichte, sondern auch für eine lebendige Kulturszene sowie eine herzliche und gastfreundliche Atmosphäre. Das ganze Jahr über finden in der Region verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt, wie zum Beispiel die Haydn-Festspiele und die Operettenaufführungen auf Schloss Tabor. Darüber hinaus bieten die verwöhnenden Thermal- und Wellness-Resorts inmitten der Weinberge einen ruhigen Rückzugsort, der zum Entspannen und Verjüngen einlädt, während man die ruhige Atmosphäre der Region genießt. Mit seiner harmonischen Mischung aus Natur, Geschichte und Kultur lockt das Burgenland Reisende an, die ein authentisches und unvergessliches Erlebnis in Österreich suchen.
Gallery
Hier finden Sie einige Bilder vom Austrian Forum for Peace 2024
Hier finden Sie einige Bilder vom Austrian Forum for Peace 2023
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F.A.Q
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Was sind die Kernthemen des Austrian Forum for Peace 2024?
Das Austrian Forum for Peace 2025 untersucht, wie sich Friedensbemühungen sowohl lokal als auch weltweit weiterentwickeln können - durch die Stärkung der Zivilgesellschaft, die Wiederherstellung des Vertrauens in den Multilateralismus und die Förderung der Resilienz durch Bildung und Engagement.
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Wie erreiche ich den Veranstaltungsort?
Alle Informationen finden Sien hier.
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Ist ein barrierefreier Zugang zum Veranstaltungsbereich möglich?
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Wo kann ich während des Austrian Forum for Peace übernachten?
Hier finden Sie eine Liste von Unterkünften. Während des Austrian Forum for Peace wird ein täglicher Shuttleservice von Oberwart und Bad Tatzmannsdorf angeboten.
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Rochusplatz 1 / Burg SchlainingA-7461< Stadtschlaining, Österreich